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Gemeinde Sargans

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Schulprovisorium Kastels: Die Übergangslösung steht

24. Juli 2025
Mit dem Start des Schuljahrs 2025/26 werden am 11. August drei Schulklassen das neue Schulprovisorium Kastels auf dem Areal des gleichnamigen Schulhauses beziehen. Der Modulbau bietet alles, was das Lehrerinnen- und Schülerherz für eine Übergangsphase begehrt.

Im März 2025 hat die Gemeinde grünes Licht für die Erstellung eines Schulprovisoriums auf dem Areal des Schulhauses Kastels bekommen. Die Auflagefrist für das entsprechende Baugesuch ist ungenutzt verstrichen. Nach einem kurzen Planungs- und Vergabeprozess hat die WL Bau AG, ein auf mobile Raumsysteme wie Modul- und Containerbauten spezialisiertes Unternehmen mit Sitz im Kanton Luzern, den Zuschlag für das Provisorium erhalten. Ihr Referenzobjekt in Malters (LU) vermochte die Verantwortlichen von Sargans nach einer Begehung vor Ort vollends zu überzeugen. 

34 Module in zwei Tagen 

In der Folge sind auf dem Areal des Schulhauses Kastels als Erstes Vorbereitungsarbeiten getätigt, ein Fundament erstellt sowie Zuleitungen für Wasser, Abwasser und Strom gezogen worden. In der ersten Woche der Schulsommerferien sind dann an der Grossfeldstrasse Kran, Lastwagen, Sattelschlepper und Tiefgänger aufgefahren. Sie lieferten die Module für den geplanten Containerbau auf dem Areal an – 34 an der Zahl. Innerhalb nur einer Woche sind ein Baugerüst erstellt, die Module des Schulprovisoriums antransportiert und positioniert und schliesslich das Gerüst wieder demontiert worden.  

Einige Tage zuvor hatte Schulratspräsident Bernhard Hauser am Schlussessen des Schuljahrs 2024/25 dem gesamten Lehrkörper erklärt, dass der Pavillon die richtige Antwort auf den ausgewiesenen und dringenden Bedarf der Schule Sargans nach Schulraum sei. «Er bringt etwas Luft und Spielraum.» 

Ein Pavillon mit Schulleiterin 

Rund fünf Wochen später werden auch der Innenausbau beendet, das Provisorium bezogen und die Räumlichkeiten für den Schulstart vom Montag, 11. August, eingerichtet sein. Zwei Klassen der Mittelstufe sowie eine der beiden Klassen des Einschulungsjahrs werden dann in den Modulbau einziehen. Zudem wird sich Schulleiterin Andrea Oeschger – sie zeichnet verantwortlich für das Schulhaus Kastels und die Klassen im Pavillon – im Schulprovisorium einquartieren. Schulratspräsident Hauser weiss, dass künftig vor allem die Pausen im Kastels eine Herausforderung darstellen werden, steht doch das Provisorium auf dessen Pausenplatz, was zu einer grösseren Anzahl Schülerinnen und Schüler bei einer Verkleinerung des Platzes führt. «Aber als Übergangslösung sollte das leistbar sein.» 

Schliesslich sei das Provisorium in der aktuellen Situation der gangbarste Weg gewesen: «Weil derzeit alle Schulhäuser rappelvoll sind, aber gleichzeitig zwei neue Klassen eröffnet werden mussten, war dieser Schritt nötig und wir sind froh, eine angemessene Übergangslösung zu haben.» Hauser spricht damit einerseits die Schaffung einer weiteren fünften Klasse und eines weiteren Einschulungsjahrs sowie mehr benötigten Platz in der Oberstufe an, andererseits aber auch das neue Schulhaus Malerva, das ab 2028 in Sachen Schulraum Abhilfe schaffen wird. 

Fügt sich in den Baukomplex des Schulhauses Kastels ein: Das neue Schulprovisorium.
Fügt sich in den Baukomplex des Schulhauses Kastels ein: Das neue Schulprovisorium.