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Gemeinde Sargans

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Grünes Licht für das Schulprovisorium Kastels

19. März 2025
Die Einsprachefrist gegen das Schulprovisorium, das im Sommer auf dem Areal des Schulhauses Kastels errichtet werden soll, ist ungenutzt verstrichen. Damit steht der Umsetzung der vier temporären Schulzimmer nichts mehr im Weg.

Der knappe Schulraum lässt keine Verzögerungen mehr zu: Nach den Sommerferien soll ein Schulprovisorium dem ausgewiesenen Bedarf der Schule Sargans nach Schulraum Rechnung tragen und die Situation entspannen, bis der Neubau des Kindergartens und Schulhauses Malerva beendet ist (2028). Das Schulprovisorium soll auf dem Areal des Schulhauses Kastels an der Grossfeldstrasse zu stehen kommen. Gegen ein entsprechendes Gesuch der Gemeinde Sargans ist während der Auflagefrist keine Einsprache eingegangen. Sie ist am vergangenen Donnerstag ungenutzt verstrichen. Für die Gemeinde bedeutet das grünes Licht für die Realisierung des Containerbaus.

Günstiger als ursprünglich angenommen

Mit der Verzögerung des Bauvorhabens in der Malerva durch Einsprachen wuchs 2023 auch die Gewissheit heran, dass ein Schulprovisorium unumgänglich würde. Bereits im April 2024 wies der Gemeinderat im „magazin Sargans“ auf diese Tatsache hin. Damals war die Malerva auch als Standort für ein Provisorium vorgesehen gewesen. Und der Gemeinderat rechnete vor, dass ein Provisorium Gesamtkosten von bis zu 8 Millionen Franken generieren könne, so denn das Projekt weiter durch Einsprachen blockiert würde.

Heute ist die finanzielle Situation eine andere: Zwar kommt die Schule auch nach der Erledigung der Einsprachen gegen den Bau in der Malerva nicht um den Einsatz eines Schulprovisoriums, das neu angedachte Provisorium auf dem Areal des Schulhauses Kastels soll aber nur einen Bruchteil von jenem in der Malerva kosten. Budgetiert sind 1,3 Millionen Franken. Der aktuelle Planungsstand liefert nun die Erkenntnis, dass dieser Betrag sogar noch unterboten werden kann.

Aufbau startet im Juli

Den Zuschlag für den Modulbau hat die WL Bau AG erhalten, ein auf mobile Raumsysteme wie Modul- und Containerbauten spezialisiertes Unternehmen mit Sitz im Kanton Luzern. Deren Zeitplan sieht vor, dass der Aufbau des Provisoriums in der zweiten Juliwoche 2025 startet. Bereits zuvor finden erste Vorbereitungsarbeiten statt. Etwa werden ein Fundament erstellt sowie Zuleitungen für Wasser, Abwasser und Strom gezogen. Bis Ende Juli soll der Modulbau stehen und eingerichtet werden können, damit die Anlage pünktlich zum Schulbeginn bezugsbereit ist.

Geplant sind vier Unterrichtsräume, zwei Gruppenräume, zwei Garderoben, Sanitärräume und ein Büro für Lehrpersonen. Die Räumlichkeiten werden auf zwei Stockwerke verteilt. Der grosse Vorteil des Standorts: Durch die Nähe zum bestehenden Schulhaus können die temporär angesiedelten Klassen bereits vorhandene Räume wie die Turnhalle, den Werk- oder den Handarbeitsraum mitbenutzen.

Gemeindepräsident Stefan Kohler zeigt sich erfreut darüber, dass der Gemeinderat mit dem Schulprovisorium Kastels nun die Bestvariante umsetzen kann: «Der Platzmangel in der Schule ist unbestritten. Mit diesem Provisorium schaffen wir für alle Parteien nicht nur eine versöhnliche, sondern eine ideale Übergangslösung, bis die neuen Räumlichkeiten in der Malerva bezugsbereit sind.»

Beispiel eines Modulbaus: In diesem Stil wird das Schulprovisorium Kastels errichtet werden.
Beispiel eines Modulbaus: In diesem Stil wird das Schulprovisorium Kastels errichtet werden.