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Gemeinde Sargans

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Schulhaus Kastels wird temporär durch Provisorium erweitert

25. Februar 2025
Die Schule Sargans ist punkto Schulraum an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen. Um dem räumlichen Engpass ab dem Schuljahr 2025/26 entgegenzuwirken, errichtet die Gemeinde auf dem Areal des Primarschulhauses Kastels ein Schulprovisorium für vier Klassen.

Bereits ab kommendem Sommer werden zwei bis drei Schulklassen in Sargans schlicht keinen Raum mehr für ihren Unterricht haben und quasi auf der Strasse stehen. Die Infrastrukturen der Schule Sargans platzen aus allen Nähten, geburtenstarke Jahrgänge haben die Schulhäuser an die Grenzen ihrer Kapazitäten gebracht. Zwar entsteht aktuell in der Malerva ein Dreifach-Kindergarten und ein Schulhaus für insgesamt zwölf Primarklassen. Bis das Neubauprojekt Schulhaus und Kindergarten Malerva aber abgeschlossen ist, dürften noch gut vier Jahre ins Land ziehen. Bis dahin abzuwarten, ist aber keine Option. "Wir brauchen dringend Raum, und zwar jetzt", fasst Schulratspräsident Bernhard Hauser schon seit Jahren den dringenden und ausgewiesenen Bedarf von neuem Schulraum zusammen.

So tat er es auch am Donnerstag in einem Klassenzimmer des Schulhauses Kastels. Gemeinsam mit Schulratskollege Roger John und Christian Jud, Geschäftsleiter des Architekturbüros Atelier drü, hat er einen Teil der Nachbarschaft des Schulhauses Kastels zu einem Informationsabend eingeladen, um eine Lösung für die Engpässe rund um den Schulraum zu präsentieren. Sie heisst Modulbau.

Bestvariante Schulprovisorium Kastels

Wie Hauser genauer ausführte, habe der Gemeinderat mehrere Optionen und Standorte geprüft. Die effizienteste, kostengünstigste und auch am schnellsten realisierbare Variante sei ein Schulprovisorium auf dem Areal des Schulhauses Kastels in Form eines Modul- oder Containerbaus. Der grosse Vorteil: Durch die Nähe zum bestehenden Schulhaus können die temporär angesiedelten Klassen Räume wie die Turnhalle, den Werk- oder den Handarbeitsraum gleich mitbenutzen.

Im Modulbau selbst sollen auf zwei Stockwerken und einer Fläche von rund 450 m2 je zwei Unterrichtsräume, ein Gruppenraum und eine Garderobe entstehen. Vorgesehen sind zudem Sanitärräume und ein Büro für Lehrpersonen. Christian Jud sprach denn auch von ganz klassischen Containermodellen – bezeichnete diese Pläne allerdings als "Grundlagen".

Grundlagen deshalb, weil die Gemeinde dem öffentlichen Submissionswesen untersteht und deshalb den Modulbau auch öffentlich ausschreiben muss. Die Modulbauer haben bis Anfang März Zeit, ihre Offerten einzugeben. Je nach Anbieter könne der Modulbau stärker oder schwächer von diesen Grundlagen abweichen. Die Visiere sind bereits gestellt und lassen erahnen, welche Dimensionen der Modulbau dereinst aufweisen wird. Auch erfolgt die Baueingabe in Kürze.

Primarschüler bleiben unter sich

Wie Jud weiter erklärt, sei für den Bau eines Modulbaus ein Betonfundament nötig. Dessen Umsetzung könne bis zu einer Woche dauern. Weniger Zeit nehme dafür das Errichten des Containers in Anspruch, gerade weil von einem Modulbau die Rede sei. Ab dem neuen Schuljahr wird der Container auf dem Kastels-Pausenplatz für vier Klassen bereitstehen. Welche Lehrpersonen mit welchen Klassen in den Modulbau ziehen werden, steht bis dato noch nicht fest. Hauser schickt aber voraus: "Es werden ausschliesslich Primarschulklassen einquartiert, voraussichtlich vor allem aus der Mittelstufe."

Erweiterung und Entlastung zugleich: Auf den Areal des Schulhaus Kastels kommt ein Modulbau zu stehen.
Erweiterung und Entlastung zugleich: Auf den Areal des Schulhaus Kastels kommt ein Modulbau zu stehen.

Zugehörige Objekte

Name
MM Schulprovisorium Kastels (PDF, 160.38 kB) Download 0 MM Schulprovisorium Kastels